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Wenn Du Dein Arbeitsseil in der Standard-Position in den Sicherheitshaken einlegst, kann sich Dein Pferd bei Zug am Seil nicht mehr losreißen oder verletzen, da das Seil langsam nachgibt. Je nach Einstellung bekommt das Pferd aber einen mehr oder weniger starken Druck am Halfter – der sofort nachlässt, sobald es wieder nach vorn tritt. Am Anfang kann man dem Pferd helfen wieder nach vorn zu gehen, indem man es von hinten kurz nach vorn treibt – danach wird es seine Komfortzone sehr schnell selbst wieder finden.
In Kombination mit unserem Führseil hat das Pferd über drei Meter, mit unserer Long Line über sechs Meter, die es zurückziehen kann bis das Seil zu Ende ist. Mit einem Knoten am Ende verhindert man ein Durchrutschen des Seils. Wir haben noch nie erlebt, dass ein Pferd bis zum Ende des Knotens zieht, aber wer auf Nummer sicher gehen will, kann eine Schlaufe machen, die man im Notfall schnell aufziehen kann. Alternativ kann man das Seilende offen lassen, dann ist das Pferd frei, wenn es tatsächlich das ganze Arbeitsseil durchzieht. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass die Pferde nach wenige Übungseinheiten schnell wieder nach vorn gehen und nur ein kurzer Zug aufs Seil kommt. Aber trotzdem gilt auch hier wie immer: lasse Dein Pferd nicht unbeaufsichtigt.
Haken zum sicheren Anbinden Deines Pferdes:
Zu dem Sicherheitshaken benötigst Du ein Seil aus Polyester oder Polypropylen – Hanf- oder Baumwollseile sind nicht geeignet. Das Seil sollte einen Durchmesser von 13 - 15 mm haben.
Es gibt drei Positionen für das Seil am Haken:
1. Position: das Seil ist leicht durchzuziehen, um die gewünschte Länge einzustellen.
2. Position: Dies ist die Standardposition. Das Seil ist schwerer durchzuziehen; durch eine Schraube ist die Einstellung variabel.
3.Position: Das Seil ist fest positioniert und somit nicht zum Anbinden Deines Pferdes geeignet, sondern zum Beispiel zum Aufhängen eines Heunetzes oder Wassereimers.
Ein Video zum Thema und zur Anwendung findest Du hier: